Waldfitness

Trainiere im Wald.

Nutze Baumstämme. Balanciere, Klettere, Hangele.

Springe drüber. Springe drauf.

Mache Liegestütz, Kniebeugen, Klimmzüge, Ausfallschritte.

Strecke dich, recke dich, dehne dich.

Krabbele. Robbe. Krieche.

Bewege dich vorwärts, rückwärts, seitwärts, schnell und langsam.

Sprinte wie ein Blitz, gehe in Zeitlupe, drehe dich und wende dich.

Trainiere im Wald.

Jörg Linder / www.aktiv-training.de

Hüftkreisen

Hüftkreisen / Hulla Hoop 1:

Ausgangsposition: beidbeiniger Stand, etwas mehr als hüftbreit. Kreise die Hüfte möglichst großräumig in beide Richtungen.

Hüftkreisen / Hulla Hoop 2:

Wähle eine enge Ausgangsposition, d.h. Füße und Beine berühren sich. Kreise nun die Hüfte möglichst über die volle Bewegungsamplitude in beide Richtungen. Du spürst dabei auch ein leichtes Ziehen im Bereich des unteren Rückens.

JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention

Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)

Leichtathletik C-Lizenz

Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de

web: www.aktiv-training.de

Dehnfähigkeit / Flexibilität

Dehnfähigkeit / Flexibilität:

Die Dehnfähigkeit / Flexibilität bezieht sich auf die

  • Muskulatur
  • Faszien
  • Bänder
  • Sehnen

Diese gelenkumgebenden Strukturen sind durch Training (Beweglichkeitstraining, Mobility-Training, Dehnen, Krafttraining, Funktionelles Training) jederzeit beeinflussbar.

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Der Kranich

Der Kranich

Mit dem Kranich machst du ein Balance-Training. Mache die Übung gut und kontrolliert, statt schnell und auf Wiederholungszahlen fixiert zu sein.

Kranich – So geht´s:

  • Du stehst zunächst auf dem rechten Bein. Das linke Bein hast du – angewinkelt angehoben (90 Grad Winkel oder mehr).
  • Der Körper ist aufrecht. Die Arme sind zur Seite gestreckt. Wenn du möchtest, kannst du die Arme anwinkeln.
  • Führe jetzt das freie (linke) Bein nach vorne und setze es mit der Sohle auf dem Boden auf.
  • Gehe leicht in die Knie und senke den Oberkörper Richtung Boden.
  • Führe jetzt die Arme und Hände hinter den Beinen zusammen. Diese Bewegung führt auch zur einer Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur des vorderen Beines.
  • Richte dich jetzt wieder auf. Dabei wird das vordere Bein zum Standbein und das hintere Bein zum Spielbein, das vor dem Körper angehoben wird.

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Faszientraining und Foam-Rolling im STEHEN

Die meisten Übungen im Bereich Faszienfitness mit der Hartschaumrolle finden am Boden statt. Einige Übungen sind allerdings auch im Stehen möglich.

Teilweise wird weiteres Equipment benötigt, wie etwa eine kleine Hartschaumrolle oder eine sonstige Massagerolle, eine „Faszienrolle“ mit Griff (Nudelholz ähnlich), ein Massageball oder ein sogenannter Triggerball.

Übungen im Stehen können gut in den Alltag und in den Sport „eingebaut“ werden. Im Allgemeinen werden die Übungen im Stehen mit weniger Druck ausgeführt (der Druck des eigenen Körpergewichts, das auf der Rolle lastet, entfällt).

Hier ein Trainingsbeispiel:

Ausrollen der Oberschenkelinnenseite im Grätschstand:

Material: kleine Massagerolle, Massageroller (Nudelholz ähnlich = „Faszienrolle“ mit Griffen), Massageball.

  • Ausgangsposition: In einem leichten Grätschstand drehst du die Beine so nach außen, dass die Knie Richtung Zehenspitzen zeigen.
  • Lege die Rolle an die Oberschenkelinnenseite an.
  • Massiere und rolle mit Druck in Richtung Knie und wieder locker zurück.
  • Dauer: ca. 1 Minute pro Bein.

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Das Faszientraining mit der Hartschaumrolle (Myo-Fascial Release)

Das Ziel ist

  • die Rehydration,
  • das Lösen und
  • (Wieder-)Beleben der Faszien

mit Hilfe der sog. Faszienrolle (oder auch Bällen o.ä. Tools).

Nutze in jedem Fall feste Rollen. Zu harte Rollen und zu weiche Rollen sind allerdings kontraproduktiv.

Vor und nach dem Sport

Foam-Rolling wird häufiger nach dem Sport eingesetzt, denn es geht immer mit einer Tonussenkung einher: Den Faszien wird so signalisiert, das eine Phase der Erholung bevorsteht. Der (lokale) Stoffwechsel (des Gewebes) wird angeregt. Die Viskoelastizität steigt. So wird eine bessere Versorgung mit Nährstoffen erreicht und das Gewebe wird „geschmeidiger“.

Genau aus diesen Grund kannst du Foam-Rolling allerdings auch vor dem Sport bzw. vor dem Hauptteil einsetzen. Dann rollst du etwas zügiger, verkürzt die Rolldauer und baust anschließend in einem zweiten Schritt aktivierende Übungen aus dem Movement-Prep oder stabilisierende und dynamische Übungen aus dem Functional Training ein.

Im Leistungssport wird dieses Vorgehen häufig praktiziert, vor allem in Sportarten und Bereichen, in denen eine hohe Beweglichkeit notwendig ist: Zuerst wird gerollt und statisch gedehnt (was beides die Beweglichkeit verbessert, aber den Muskeltonus senkt) und dann wird im Anschluss ein zweiter aktivierender Teil direkt vor dem Hauptteil des Trainings durchgeführt.

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Faszien, Stoffwechsel, Schmerzen, Faszientraining

Faszien und Schmerzen:

In den Faszien befinden sich auch Schmerzrezeptoren. Schmerzen, Schmerzempfindungen, Schmerzrezeptoren und die Körperwahrnehmung hängen immer direkt miteinander zusammen:

  • Schmerzen führen zur einer wenig adäquaten Körperwahrnehmung.
  • Eine wenig adäquate Körperwahrnehmung führt zu einer ungünstigen Bewegung oder zu einem nicht adäquaten Bewegungsmuster oder (zusätzlich) zu Bewegungsvermeidung.
  • Ungünstige Bewegungen und Bewegungsvermeidung wiederum führen zu (mehr) Schmerzen.

So kann ein Teufelskreislauf aus Schmerzen, eingeschränkter Körperwahrnehmung, ungünstigem Bewegungsmuster, Bewegungsvermeidung und weiter zunehmenden Schmerzen entstehen.

Beispiel: Wenn in der Rückenfaszie die einzelnen Schichten nur noch schlecht gegeneinander gleiten, kann das eine Ursache für unspezifischen Rückenschmerz sein. Dann ist die Körperwahrnehmung eingeschränkt und der Sportler bewegt sich beim Training und bei verschiedenen Übungen limitiert. Dieses limitierte Bewegungsmuster schränkt ihn weiter ein und kann dazu beitragen die – bisher unspezifischen – Schmerzen zu vergrößern.

Faszien dienen dem Stoffwechsel:

Faszien sorgen auch für den Abtransport von Stoffwechselprodukten, die dann über die Lymphkanäle entsorgt werden.

Faszientraining mit der Hartschaumrolle

Faszientraining erhält und verbessert den Flüssigkeitsdurchfluss der Faszien

Zu etwa 70% besteht (das meiste) Fasziengewebe aus Wasser.

Das Erhalten des Flüssigkeitsdurchflusses ist das wichtigste Ziel eines Faszientrainings mit der Hartschaumrolle.

Auch fasziales Stretching und andere Herangehensweisen verbessern den Flüssigkeitsdurchfluss (decken aber auch noch weitere Aspekte ab).

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Das Training mit dem Foam-Roller

Auf der Rolle muss man sich teilweise sportlich betätigen und etwas verrenken, um das gewünschte Körperareal „bearbeiten“ zu können. Auch das bringt die Faszien „auf Spannung“.
Das Training und die Übungen sollten immer wieder etwas variiert werden: Selbst wenn die Übung an sich gleich bleibt – verändere die oder den Winkel, in denen du dich auf der Rolle bewegst.
Dabei wird die Muskulatur „ausgerollt“. Das Rollen kann vor und nach dem eigentlichen Training durchgeführt werden. Beides hat was für sich (siehe unten). Gelegentlich MUSS es sogar vor dem Training sein, um sich und seine Muskulatur wieder etwas „beweglicher“ zu machen. Das Rollen verbessert die Funktionsfähigkeit der Faszien. Dadurch arbeitet die Muskulatur wieder effizient(er).
Foam-Rolling kann auch als vollständige eigene Trainingseinheit durchgeführt werden.
Short and simple: Nutze ein Foam-Rolling vor dem Sport, nach dem Sport oder als eigenständige Traningseinheit.
Bewegungen und Rollgeschwindigkeit:
Für die Erneuerung des Gewebewassers:
  • langsame Bewegungsgeschwindigkeit
  • in möglichst alle Richtungen rollen
Langsames Rollen findet eher nach dem Sport (bzw. nach dem Hauptteil des Trainings) oder in einer separaten Einheit statt. Langsames Rollen kann auch sehr gut vor einem separaten Dehnen stattfinden. Der Rollvorgang sollte mindestens 30 und eher 60 Sekunden dauern.
Vor dem Sport (oder Hauptteil des Trainings) rollst du eher etwas zügiger und aktivierender. Für diesen Rollvorgang sind 30 Sekunden ausreichend.
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Aus: „7 Dinge, die du über Faszien und Faszientraining wissen musst“ von Jörg Linder  /Published independently / erhältlich bei: amazon.de

 

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Foam-Rolling / Training bei Verletzungen

    • Bei akuten Verletzungen empfiehlt der Autor die verletzte Körperregion auszusparen. Rolle die betreffenden Areale, je nach Art und Umfang der Verletzung, erst 3 bis 14 Tage nach dem ursprünglichen Verletzungsgeschehen aus. Und beginne dabei zunächst nur mit einer lockeren Selbstmassage.

       

    • Bei starker muskulärer Belastung gilt die gleiche Empfehlung. Es gibt hier allerdings Literatur und Beiträge im Internet, die das anders sehen und nach einer hohen muskulären Belastung direkt ein Foam-Rolling propagieren. Beispiel Marathonlauf: Gönne dir 1 – 2 Tage absolute Ruhe und rolle erst dann, statt dich schon 5 Minuten nach dem Zieleinlauf auf die Rolle zu begeben (wie es teilweise empfohlen wird). 

       

    • Grundsätzlich sind knöcherne Strukturen und Gelenke auf keinen Fall mit starkem Druck oder mit der Hartschaumrolle zu bearbeiten. Das gilt auch für das Schienbein. Wenn individueller Bedarf besteht, nah am Gelenk oder Knochen zu arbeiten, sollte das nur mit einem gummierten Massageball gemacht werden: Gebe mit der Hand leichten Druck auf den Ball und rolle locker über das entsprechende Areal.

       

    Short and simple: Rolle mit der Hartschaumrolle oder mit starkem Druck nur dort, wo es ausreichend Gewebe und Muskulatur zum Ausrollen gibt. Willst du härtere Körperstrukturen massieren, weiche auf einen gummierten Ball aus (aber auch der sollte nicht zu hart sein).…..“

 

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Aus: „7 Dinge, die du über Faszien und Faszientraining wissen musst“ von Jörg Linder  /Published independently / erhältlich bei: amazon.de

 

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Mobility-Training

Durch Mobility-Training wird die Muskulatur mittels gezielter Bewegungen aktiviert und die  neuromuskuläre Koordination verbessert sich.

Gelenke werden in ihrem vollständigen Bewegungsradius genutzt. 

Deine Gelenkfunktionen werden verbessert.

Im Mobility-Training wird Bewegungsumfang möglichst vollständig ausgenutzt. 

Langfristiges Ziel ist es, das komplette Bewegungsausmaß zu entwickeln und zu nutzen und dadurch ineffiziente Ausweichbewegungen und Schonhaltungen zu vermeiden. 

Eine – fast tägliches – Mobility-Training ermöglicht dir eine höhere Bewegungsqualität und eine bessere Bewegungseffizienz.

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JÖRG LINDER
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention 
Mail: info@aktiv-training.de 
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