Faszien und Schmerzen:
In den Faszien befinden sich auch Schmerzrezeptoren. Schmerzen, Schmerzempfindungen, Schmerzrezeptoren und die Körperwahrnehmung hängen immer direkt miteinander zusammen:
- Schmerzen führen zur einer wenig adäquaten Körperwahrnehmung.
- Eine wenig adäquate Körperwahrnehmung führt zu einer ungünstigen Bewegung oder zu einem nicht adäquaten Bewegungsmuster oder (zusätzlich) zu Bewegungsvermeidung.
- Ungünstige Bewegungen und Bewegungsvermeidung wiederum führen zu (mehr) Schmerzen.
So kann ein Teufelskreislauf aus Schmerzen, eingeschränkter Körperwahrnehmung, ungünstigem Bewegungsmuster, Bewegungsvermeidung und weiter zunehmenden Schmerzen entstehen.
Beispiel: Wenn in der Rückenfaszie die einzelnen Schichten nur noch schlecht gegeneinander gleiten, kann das eine Ursache für unspezifischen Rückenschmerz sein. Dann ist die Körperwahrnehmung eingeschränkt und der Sportler bewegt sich beim Training und bei verschiedenen Übungen limitiert. Dieses limitierte Bewegungsmuster schränkt ihn weiter ein und kann dazu beitragen die – bisher unspezifischen – Schmerzen zu vergrößern.
Faszien dienen dem Stoffwechsel:
Faszien sorgen auch für den Abtransport von Stoffwechselprodukten, die dann über die Lymphkanäle entsorgt werden.
Faszientraining mit der Hartschaumrolle
Faszientraining erhält und verbessert den Flüssigkeitsdurchfluss der Faszien
Zu etwa 70% besteht (das meiste) Fasziengewebe aus Wasser.
Das Erhalten des Flüssigkeitsdurchflusses ist das wichtigste Ziel eines Faszientrainings mit der Hartschaumrolle.
Auch fasziales Stretching und andere Herangehensweisen verbessern den Flüssigkeitsdurchfluss (decken aber auch noch weitere Aspekte ab).
–
JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
web: www.aktiv-training.de
–