Nordic-Walking Technik-Update 2

Unterschiede im Walking und Laufen und Bewegungsablauf beim Nordic-Walking

Fußaufsatz und Stockeinsatz:

Der Fuß setzt beim Gehen und Walking vor dem Körper auf. Und zwar mit der Ferse (das geht nicht anders).

Das heißt aber auch:

  • Der Fußaufsatz vor dem Körper wirkt bremsend.
  • Der hintere Fuß dagegen wirkt beschleunigend.

Der Einsatz von Stöcken soll daher zu einem zusätzlichen Schub führen.

Wenn du mit Stöcken und somit zusätzlichem Schub richtig walkst wird

a) der Schritt größer

b) der vordere Fuß (noch ein Stück) weiter vorne aufgesetzt

c) die Belastung auf den vorderen Fuß „vorgeschoben“ und ist dadurch höher, als beim Walking ohne Stöcke.

Das Bein wird insgesamt weiter nach vorne geschwungen und auch die Bodenkontaktzeit ist beim Nordic Walking länger als beim Walken und erst recht länger als beim Laufen.

Der hintere Fuß wirkt beim Nordic-Walking genauso beschleunigend wie beim Walken.

(Nordic)Walker setzen den Fuß mit der Ferse vor dem Körperschwerpunkt auf. Somit ist das Knie fast gestreckt.

Das fast gestreckte Knie ist allerdings ein Problem, da das eine hohe Belastung auf eine passive (knorpelige) Struktur darstellt. Das wird im Normalfall durch die Muskulatur kompensiert (und durch die sogenannte Pronation = dabei bewegt sich dann Bein leicht von außen nach innen). Aber auch die Stöcke können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

In der Praxis ist darauf zu achten, dass das Knie des vorderen Beines tatsächlich nicht komplett gestreckt wird.

JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention

Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)

Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de

web: www.aktiv-training.de

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Nordic-Walking Technik-Update 1

Wo sticht die Stockspitze ein?

Die Stockspitze sticht idealerweise hinter dem Körperschwerpunkt ein. Das

  • erzeugt Schub und
  • wirkt beschleunigend.

Und muss der Arm gestreckt sein oder werden?

Bei vollständiger Streckung eines Gelenks ist das Gelenk unter Lasteinleitung (Bewegung) ungeschützt. Wenn man mehr Kraft aufbringen möchte (mehr Schub) geht das aus einem gebeugten Ellenbogengelenk besser.

Nachteil: Die stärkere Beugung führt aber auch zu einem steileren Stockaufsatz und in der Folge, zu mehr Schwingungen, die in den Körper übertragen werden. Das entspricht dann (eher) der Skating-Technik aus dem Skilanglauf.

Oberkörper:

Ideal: Beim Gehen / Walken rotieren Schulter und Becken gegeneinander. Und am besten funktioniert das, wenn die Wirbelsäule gestreckt ist.

Bei einer leichten Oberkörpervorlage rotieren Schulter und Becken (gerade) noch gegeneinander.

Ist die Oberkörpervorlage jedoch zu stark, wird die Rotation verhindert und ist sie noch stärker, werden sogar die Dämpfungseigenschaften der Wirbelsäule eingeschränkt (und der Aufsatzpunkt für den Stock verschiebt sich – zum Nachteil des Trainierenden): Das führt zu zusätzlichen Schwingungen, die in den Körper übertragen werden.

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Basistraining / Laufen

„…..Anders erwachsene Laufeinsteiger: Erwachsene Laufeinsteiger müssen erst einmal ganz unten ihre Basis legen. Sie müssen also erst das Fundament bauen. 
 
Das Fundament bilden, lässt sich auch mit „Laufen lernen“ um- und beschreiben. Das dauert, je nach Trainingsgestaltung und -inhalten 2 – 4 Monate. 
 
Laufeinsteiger beginnen also zunächst beim Fundament. Erst im Anschluss beginnt dann ein (weiterer) Grundlagentrainingsblock, vergleichbar mit den unteren Steinblöcken einer Pyramide, dem o.g. Basistraining.
 
Bilde die Grundlagenausdauer vernünftig aus. Wenn aus irgendwelchen Gründen 2 – 3 Trainingseinheiten ausfallen müssen, heißt das nicht, dass in der Folge die Intensität hochgefahren werden soll oder 2mal am Tag trainiert werden soll. 
 
Bleibe bei deinem Plan und bleibe bei deinem Basistraining. Deine Weiterentwicklung soll dauerhaft und stabil sein. Dein Training der Grundlagenausdauer sollte immer längerfristig und gegebenenfalls begleitend organisiert sein.
 
Das kannst du innerhalb von 72 Stunden tun, um dein Basistraining zu verbessern:
 
Gehe laufen und zwar locker und relativ langsam:
Lerne, die moderate Intensität zu schätzen (okay, das dauert länger als 72 Stunden, aber irgendwann muss man ja anfangen).
 
Setze die richtigen Prioritäten:
Überdenke deine Prioritäten und Ziele. Orientiere dich an den langfristigen Prioritäten und nehme dir Zeit für deine langfristigen Ziele. Kurzfristiges kannst du nebenbei machen – Langfristiges wird priorisiert.
 
Planung:
Plane dein Basistraining. Nehme es ernst, auch wenn der Leitungs- und Formhöhepunkt erst in 4 oder 6 Monaten sein wird. Plane – je nach Zielsetzungen – 2 Blöcke a 6 Wochen oder 1 Block a 10 – 12 Wochen. Auch wenn deine Saison schon am laufen ist, und du noch kein Basistraining gemacht hast: Plane es ein und ziehe es durch……“
 
 
Aus: „Die  12 größten Fehler im Lauftraining“ / von: Jörg Linder – erhältlich nur bei: amazon.de
JÖRG LINDER
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Outdoor-Training

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Outdoor-Training / Peter-See 

Baden-Baden-Varnhalt / Sinzheim


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Mobility-Running rund um Baden-Baden-Neuweier

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Mobility-Running rund um Baden-Baden-Neuweier:

http://www.aktiv-training.de/download/2017/03_26.01.17/Mobility-Run.pdf

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